Am 29.06.2017 veranstaltete der BiPRO e.V. im Rahmen des neuen Formates „BiRPO-Labs“ einen Workshop zum Thema Blockchain. Sinn des Workshops war es, ein gemeinsames Verständnis über die Möglichkeiten von Blockchain insgesamt und insbesondere auch für das Potenzial im Bereich Versicherungen.
Die Veranstaltung war mit 50 Teilnehmern ausgebucht – Interessenten gab es deutlich mehr, aber die Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle lassen einen größeren Rahmen nicht zu.
Geboten wurde ein guter Überblick über Entwicklungen und Services rund um Blockchain-Technologien. Dabei wurde durchaus auch Kryptowährungen wie Bitcoin betrachtet; der Schwerpunkt lag aber eindeutig im Bereich Distributed Ledger.
Auch wenn manche das unserer Branche nicht zutrauen: es gibt auch in Versicherungen schon eine Reihe von Projekten rund um die Blockchain. Prominenter Vertreter ist hier die B3I-Initiative, die angetreten ist, Prozesse im Bereich der Rückversicherung mithilfe von Blockchain-Technologie zu automatisieren und zu verschlanken.
Dieser Workshop ist nicht als einmalige Veranstaltung geplant, sondern soll in eine zweite Runde gehen, bei der die Teilnehmer dann Use-Cases vorstellen bzw. erarbeiten, die eine branchenweite Standardisierung von Daten und Prozessen benötigen. Nach dem Selbstverständnis von BiPRO würden nur solche Use-Cases zur weiteren Behandlung aufgegriffen werden, denn Sinn und Zweck von BiPRO ist ja nicht die Entwicklung technischer Lösungen an sich, sondern eben gerade die Standardisierung von Prozessen und Daten über die Branche hinweg.